Newsletter

MÄRZ 2020

Vorwort vom Vorstandsvorsitzenden Herrn Mag. Helmut Siegler.

Vorstandsvorsitzender Mag. Helmut Siegler, CFP®, EFA®

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder!

Kommt es Ihnen dieser Tage auch so vor als träumten Sie einen bösen Traum, der hoffentlich bald ein Ende hat? Covid-19, Debakel an den Aktienmärkten, Ölkrise, … kann das alles tatsächlich gleichzeitig stattfinden? Ja, es kann und dieses volatile Umfeld wird uns wohl noch einige Zeit begleiten.
Das nächste EFPA Board Meeting, welches erstmals am 20. März in Budapest stattfinden sollte, wurde bereits vor 14 Tagen auf eine Telefonkonferenz geändert. Vor zwei Wochen dachten wir noch an eine übertriebene Vorsichtsmaßnahme, aber seither ist viel geschehen. Wir alle sind gefragt, uns der neuen Situation zu stellen und den damit verbundene Herausforderungen bestmöglich zu begegnen.

Trotz des aktuellen Umfelds oder gerade deshalb freue ich mich, Ihnen nachstehend den ersten Newsletter des Verbandes für 2020 zu präsentieren.

Finanzwissen und qualifizierte Beratung sind wichtige Schlüsselfaktoren, um nachhaltig seine Ziele auch in finanzieller Hinsicht erreichen zu können. Seit dem letzten Newsletter lag der Fokus der Verbandsaktivitäten auf unserem Projekt "Initiative Finanzbildung für Österreichs Schülerinnen und Schüler". Hier danke ich jenen 60 Mitgliedern, die sich gemeldet haben, um pro bono Finanzbildung und damit besseres Finanzwissen in Schulen zu bringen.

Im Newsletter lesen Sie mehr zu diesen Aktivitäten, ebenso zur Teilnahme unserer Kollegen Otto Lucius und Rainer Bartusch am 7. Wirtschaftspädagogik-Kongress, sowie zu den internationalen Neuigkeiten von FPSB und EFPA und weiteren interessanten Themen.

Die Finanzbranche kennt keinen Stillstand und entwickelt sich laufend weiter. Es gilt daher auch die Strategie unseres Verbandes regelmäßig kritisch zu hinterfragen und auf neue Entwicklungen und Anforderungen auszurichten. Eine Klausur dazu findet Anfang April statt, wir informieren Sie im nächsten Newsletter über die Ergebnisse.

Wie immer freuen wir uns über Anregungen oder Beiträge Ihrerseits zu Themen, die wir unseren Mitgliedern auf diesem Wege zur Verfügung stellen können.

Wir wünschen Ihnen nicht nur viel Freude beim Lesen, sondern hoffen auch, dass wir alle die aktuellen Herausforderungen bestens meistern. Bitte bleiben Sie gesund!

Mit besten Grüßen des Vorstands des Verbandes,

Ihr
Helmut Siegler

Wechsel im Executive Management von EFPA Aisbl

Im Dezember 2019 kam es zu einem Wechsel im Executive Management von EFPA Aisbl, der EFPA Dachorganisation.

Der langjährige Executive Manager, Karim Zouhdi, stellt sich seit Anfang des Jahres neuen Herausforderungen. Seine Nachfolgerin, Natalia Cartesegna, hat mit Dezember seine Agenden übernommen.
Natalia hat an der Moskauer Staatsuniversität und der SDA Bocconi in Mailand studiert und bereits einige Jahre Erfahrung in der Unternehmensberatung sammeln können.

Wir danken Karim für seine ausgezeichnete Unterstützung während der letzten 5 Jahre und wünschen ihm für seine neuen Aufgaben alles Gute. Mit Natalia haben wir eine sehr kompetente neue Executive Managerin gewonnen und wünschen auch ihr alles Gute, viel Erfolg und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.

Claudia Figl, MAS, CFP®, EFA®, stv. Vorsitzende
figl@afp.or.at
Natalia Cartesegna, EFPA Aisbl

FPSB Europe Meeting in London am 18.2.2020

Das regelmäßige Treffen der europäischen CFP-Länder fand Mitte Februar in London statt, vertreten waren die Verbände aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Niederlande und Österreich.
Aus den Verbänden kamen im Rahmen der sog. Country Reports einige Themen von allgemeinem Interesse aufs Tapet. Das Thema Wachstum und damit einhergehend die Anerkennung weiterer Ausbildungsträger war ein länderübergreifendes Thema. Die österreichische Initiative Finanzbildung wurde allgemein sehr anerkannt und wird beim jährlichen internationalen FPSB Council als Best Practice vorgetragen.
Das Thema ESG wird nicht nur in Europa, sondern auch in anderen Ländern derzeit sehr stark gespielt, so z.B. in Japan. FPSB möchte hier ein gemeinsames Positionspapier formulieren, das insbesondere bei Gesprächen mit den Aufsichtsbehörden eingesetzt werden kann. Der österreichische Verband wird ESG-Themen künftig im Curriculum verankern.
Daneben wurden die anstehenden Konferenzen von Aufsichtsbehörden, Verbraucherschutzorganisationen und verwandten Verbänden aufgeführt. So werden CGPC (Frankreich) und FPSB Ireland an der EBA Conference in Paris teilnehmen, und OVFP (Österreich) gemeinsam mit CGPC bei der Better Finance-Conference in Wien.
FPSB Growth
Die FPSB Ltd. hat gestern die Zahl der weltweit zertifizierten Finanzplaner veröffentlicht. Insgesamt ist sie von 181.360 auf jetzt 188.104 gestiegen, was ein Plus von 3,7% ausmacht. Wenn man in die einzelnen Länder schaut, dann haben einige Länder (USA, China, Brasilien, Japan, Indien, Taiwan und Indonesien) das weltweite Wachstum deutlich getrieben.
Die Kehrseite ist ein Rückgang der Zertifikatsträger in anderen Ländern, so in fast allen europäischen Ländern. Hier konnte nur Irland deutlich wachsen (+68 CFP® / 10,6%). Deutschland hat drei CFPs® mehr als im Vorjahr, Österreich zehn weniger, beide bleiben damit ungefähr auf gleichem Stand, ebenso wie Großbritannien. Frankreich, Niederland und Schweiz haben jeweils zwischen 6% und 12% der Zertifikatsträger verloren.

Die EU hat die stärksten Regulierungsvorgaben für Finanzberatung und die Finanzdienstleistungsbranche insgesamt schrumpft weiter. Das erklärt die besondere Situation in Europa. Gleichzeitig lässt sich feststellen, dass eher diejenigen Berater aus dem Markt gehen, die nur geringfügige Qualifikation haben. Deshalb können wir als qualifizierte und zertifizierte Berater trotz des nicht erfreulichen Marktumfeldes positiv nach vorne schauen.

Zur Information für Österreich: OVFP ist gerade in Gesprächen mit Banken über eine breitere Einführung des EIP® (EFPA Zertifikat European Investment Practitioner auf MiFID II Niveau). Damit wäre ein Karriereschritt unterhalb des CFP®/EFA® etabliert, der im Rahmen einer modularen Ausbildung weiter zum EFA®/CFP® führt.

Positiv zu sehen ist auch die "Pacific Alliance", mit der FPSB Ltd. die CFP®-Zertifizierung in Südamerika voranbringt. Hier sind vor allem Mexico, Peru und Chile zu erwähnen, neben einigen anderen kleinen Staaten. Dort sind bereits die ersten Berater(innen) auf Level 1 zertifiziert, darauf setzt derzeit die CFP®-Zertifizierung auf.

Guido Küsters, CFP®, HonCFP®, CFEP®, Vorstandsmitglied
kuesters@afp.or.at

Initiative Finanzbildung: Unsere Mitglieder machen Österreichs Schüler fit in Geld-Fragen

"Mit finanziellen Mitteln gut überlegt und verantwortungsbewusst umgehen zu können ist wichtig, darin sind sich alle einig. Umso wichtiger ist es, dies besser früher als später zu erlernen. Denn je früher Kinder und Jugendliche ein Gefühl für Geld entwickeln, desto leichter fällt ihnen im Erwachsenenalter die finanzielle Lebensplanung."
Finanzbildung in der HAK Feldkirchen
Diesem Zitat von Frau Prof. Fuhrmann ist nichts hinzuzufügen. Nun gibt es zwar zahlreiche Initiativen zur Finanzbildung, die aber immer von Organisationen mit einem bestimmten Eigeninteresse durchgeführt werden. Im Gegensatz dazu hat sich unser Verband nicht nur entschlossen, als gemeinnützige Organisation die Finanzbildung als Vereinszweck festzuschreiben. Wir haben uns auch entschlossen, einen anderen, anbieter- und produktneutralen Weg zu gehen.

Nach sorgfältiger Vorbereitungsarbeit - dazu gehörten auch intensive Gespräche samt Überzeugungsarbeit im Bildungsministerium - haben wir alle unsere Mitglieder, die entweder als European Financial Advisor® EFA® oder Certified Financial PlannerTM® CFP® zertifiziert sind, angeschrieben und zur Mitarbeit eingeladen. Die Bereitschaft war überwältigend hoch, wir erhielten über 70 Absichtserklärungen. Letztlich stehen nun österreichweit 60 Finanzberater bereit, pro bono, also ohne jegliche Vergütung, als „Finanzbildner“ in Schulen tätig zu werden. Dafür möchte ich persönlich, aber auch namens des Vorstandes herzlich Danke sagen!

Im Vorfeld haben wir uns vom Institut für Wirtschaftspädagogik unter der Leitung von Frau Univ.-Prof. Dr. Bettina Fuhrmann nicht nur ein didaktisches Konzept, sondern auch altersgerechte Unterrichtsmaterialien erstellen lassen. Folgende Inhalte sind vorgegeben:

Sekundarstufe 1

1. Das Wesen des Geldes, der Geldwert, Bar- und Buchgeld sowie Zahlungsformen
2. Geld verdienen, Geld sparen und ausgeben: Finanzplanung und Sparformen
3. Schulden, Verschuldung, Schuldenfallen, Überschuldung

Sekundarstufe 2

1. Finanzierung: Kreditformen und -kosten
2. Veranlagung: Wertpapierformen, Sachanlagen wie Immobilien
3. Identifikation und Umgang mit Risiko

Unsere Mitglieder verfügen ja nicht nur über erstklassiges Fachwissen, sondern haben sich auch in einem zusätzlichen Verhaltenskodex verpflichtet, als „Finanzbildner“ absolut anbieter- und produktneutral zu agieren. Um auch den didaktischen Aspekt nicht außer Acht zu lassen, werden die künftigen "Finanzbildner" des Verbandes vom Institut für Wirtschaftspädagogik der WU Wien unterstützt. Alle 60 Mitglieder haben einen Didaktik-Workshop absolviert, um auf die Unterrichtssituation in Schulen vorbereitet zu sein.

Nachdem das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, mit dem der Verband ja in enger Abstimmung steht, die Initiative in einer Info-Mail vom 3. Dezember 2019 offiziell vorgestellt hat, folgten die ersten Anfragen von Schulen und aktuell konnten bereits Lehrstunden in mehreren Bundesländern (konkret waren dies - in alphabetischer Reihenfolge - Kärnten, Tirol, Vorarlberg und Wien) abgehalten werden. Das Angebot ist für alle Schultypen kostenfrei.

Der organisatorische Ablauf vollzieht sich auf zwei Ebenen:

Es meldet sich eine Schule beim Verband und zeigt Interesse für Unterrichtseinheiten. Dann identifiziert der Verband Mitglieder in der Nähe mit freien Kapazitäten und "teilt zu". Oder jemand kennt eine Lehrkraft oder Direktor/in und spricht diese auf unsere Initiative an. In jedem Fall muss der Verband informiert werden, damit es nicht zu Doppelgleisigkeiten kommt (und auch die Credits gutgeschrieben werden können).

Wenn auch Sie Interesse daran haben, als „Finanzbildner“ Schülerinnen und Schülern Grundwissen rund um das Thema Geld näherzubringen, so senden Sie eine E-Mail mit dem Betreff „Finanzbildung“ an office@afp.or.at. Allerdings sollte Ihnen Finanzbildung ein Herzensanliegen sein und nicht allfällige Credits im Vordergrund stehen. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

Dazu eine aktuelle Berichterstattung aus dem Ö1 Mittagsjournal von 7. März.
Interview mit Angelika Sommer-Hemetsberger, Mitglied des Vorstandes der Österreichischen Kontrollbank zum Thema „Frauen verhaltener bei der Geldanlage“
https://oe1.orf.at/player/20200307/591456/1583581094000

(Der Link kann bis 14.3. 11:59 abgerufen werden.)

Prof. (FH) Mag. Otto Lucius, CFP®, EFA®, HonCFP, EFA (Hon), Vorstandsbeauftragter für Finanzbildung
lucius@afp.or.at

WIDI-Kongress

Unser Verband am 7. Wirtschaftspädagogik-Kongress vertreten

Am 20. Februar 2020 fand an der Wirtschaftsuniversität Wien der nunmehr 7. Österreichische Wirtschaftsdidaktik-Kongress statt. Dieser wurde vom Institut für Wirtschaftspädagogik an der WU Wien unter Leitung von Frau Univ.-Prof. Dr. Bettina Fuhrmann organisiert. Zielgruppe des Kongresses sind Lehrkräfte an den berufsbildenden höheren Schulen in Burgenland, Niederösterreich und Wien.
© Institut für Wirtschaftspädagogik WU Wien
Nachdem der Verband den Kongress gesponsert hat, konnten Vorstandsmitglied Rainer Bartusch und ich nicht nur interessanten Fachvorträgen lauschen (etwa über App-Entwicklung, Cloud Computing im Unterricht oder das Projekt „Lernen mit System“), sondern vor allem unsere Initiative Finanzbildung den Anwesenden präsentieren.

Es gelang uns ohne Schwierigkeiten, zahlreiche Gespräche mit Interessierten über unserer Initiative zu führen. Daraus resultierten bis jetzt schon einige konkrete Anfragen von Wiener Schulen, für die wir auch bereits einige unserer Finanzbildner einsetzen konnten. Wir gehen davon aus, dass noch zahlreiche Anfragen folgen werden und sind überzeugt, dass dies eine der effektivsten Methoden ist, ohne jeglichen Streuverlust punktgenau unsere Zielgruppe zu erreichen und die Initiative Finanzbildung auf eine breitere Basis zu stellen. Es wäre aus unserer Sicht sinnvoll, auch 2021 auf diesem Kongress präsent zu sein.

Prof. (FH) Mag. Otto Lucius, CFP®, EFA®, HonCFP, EFA (Hon), Vorstandsbeauftragter für Finanzbildung
lucius@afp.or.at

Buch- und Ausstellungsempfehlung

Folgende Bücher sind eine empfehlenswerte Lektüre für alle, die sich für geschichtliche und politische Zusammenhänge, die Entstehung des europäischen Bankwesens und Familiendynastien in Europa interessieren.
Ihr Name ist so bekannt wie verfemt. Die weit verzweigte Familie hat die europäische Finanzwelt und ebenso das Bankwesen Österreichs seit dem 18. Jahrhundert maßgeblich und nachhaltig geprägt und war das größte, europaweit agierende Familienunternehmen. Und sie sind bis heute, außer in Österreich, aktiv: Die Rothschilds.

Einst aus den engen Gassen des Frankfurter Gettos agierend, haben sie über die Jahrhunderte strategisch genial und umsichtig die Geschicke Europas mitgestaltet, Staaten, Herrscher und Kriege finanziert, risikoreiche Geschäfte abgewickelt und so ihre Macht immer weiter ausgebaut. Der Wiener Zweig der Familie ist ausgestorben, aber im Londoner Archiv des Bankhauses noch immer lebendig.

Der Linzer Wirtschaftshistoriker Roman Sandgruber hat sich in seinem über 500 Seiten starken, reich bebilderten Buch sehr unterhaltsam und fundiert den rasanten Aufstieg und die strategische Ausbreitung der Bankiersfamilie seit Mayer Amschel Rothschild dokumentiert und gibt spannende Einblicke in die enge Verflechtung von Politik, Wirtschaft, Geschichte und Bankwesen der letzten 200 Jahre. Er berichtet über „Deals“, Skandale, Liebschaften und zeichnet so ein spannendes Bild einer jüdisch-großbürgerlichen Familie in Wien. Österreich-Bezüge gibt es reichlich: Sohn von Amschel, Salomon, gründet die Creditanstalt und wird in den Freiherrenstand gehoben. Sein Enkel Albert ist zu seiner Zeit der reichste Mann Europas, residiert zurückgezogen im heute nicht mehr existierenden Palais Rothschild in der Prinz-Eugen-Strasse in Wien. Die Rothschilds finanzieren ganze Industriezweige und den gesamten Eisenbahnbau in der Monarchie, sie unterstützen aber auch die schönen Künste, sind bedeutende Mäzene und Sammler.

Eine interessante Parallele besteht zu einer anderen bedeutenden Bankiersfamilie in Wien. Beatrice Rothschild bricht 1883 mit der Familientradition und heiratet nicht einen ihrer Cousins, sondern den damals noch russischen Millionär, Maurice Ephrussi. In den 1880er Jahren waren die Ephrussis den Rothschilds in finanzieller und gesellschaftlicher Hinsicht ebenbürtig. Das Bankhaus Ephrussi &Co in Wien hat die Kriegswirren des 20. Jahrhunderts nicht überlebt und wurde u.a. von den Gebrüder Gutmann übernommen.

Bis 13. März läuft im Jüdischen Museum in Wien noch die umfangreiche Ausstellung „Die Ephrussis – Eine Zeitreise“ http://www.jmw.at/de/exhibitions/die-ephrussis-eine-zeitreise.
Dazu sei der Weltbestseller von Edmund de Waal, einem Nachkommen der Ephrussis, erwähnt: Der Hase mit den Bernsteinaugen.

Roman Sandgruber, Die Rothschilds, Glanz und Untergang des Wiener Welthauses,
Molden-Verlag, 528 Seiten, € 37,-

Edmund de Waal, Der Hase mit den Bernsteinaugen, Das verborgene Erbe der Familie Ephrussi,
Zsolnay Verlag, 416 Seiten, € 26,80
(Originaltitel: The Hare With Amber Eyes)

Mag. Eva-Maria Weidl, EIP®, Vorstandsmitglied
weidl@afp.or.at

Terminvorschau 2020

22. September 2020
Save the date: Generalversammlung und Verbandstagung

28. und 29. September 2020
Aufgrund der Coronakrise und des behördlichen Versammlungsverbotes wurde das für den 4./5. Mai angesetzte 7. Finanzplaner Forum Österreich auf den 28./29. September 2020 verschoben. Es findet wiederum im Vienna Marriott Hotel am Parkring 12, Wien 1 statt.

Dabei stellen Vorträge von Frau Dr. Shermin Voshmgir (WU Wien) zur Token Economy oder von Prof. Dr. Martin Kocher (IHS) zu Behavioural Economics ebenso Highlights dar wie eine Paneldiskussion zu "Beratung 4.0". Weitere interessante Fachvorträge beinhalten Fragen der Nachhaltigkeit, Informationen und Tipps zu Cyberkriminalität und Cybersecurity, die Situation am Immobilienmarkt sowie Themen zum Nachfolge- und Generationenmanagement. 

Das Finanzplaner Forum ist mit 12,5 Credits bei Österreichischer Verband Financial Planners unter Reg.Nr. 106-2020 akkreditiert.

Anmeldungen sind für Mitglieder des Verbandes noch möglich unter http://www.finanzplaner-forum.eu/fpf/fpf.nsf/sysPages/finanzplanerforum.html, dort findet man das Anmeldeformular.

7. Oktober 2020
Am 7. Oktober findet zum vierten Mal der World Financial Planning Day im Rahmen der IOSCO World Investor Week (5.-11.10.) statt.
Dieser wurde 2017 vom internationalen Financial Planning Standards Board (FPSB) ins Leben gerufen, dem auch der Österreichische Verband Financial Planners zugehörig ist. Der Tag steht im Bemühen des gemeinnützigen Verbands, Konsumenten bei ihrer finanziellen Lebensplanung zu unterstützen und sie durch Vermittlung von Finanzwissen dafür fit zu machen.
Die Pro-bono-Beratungen ermöglichen Interessenten kostenlose Orientierungsgespräche und werden ausschließlich von Finanzexperten durchgeführt, die das Gütesiegel CFP® tragen. Dieses hat sich international als Goldstandard in der Finanzberatung etabliert und zeugt davon, dass der Berater überdurchschnittlich qualifiziert ist, sich zu ständiger Weiterbildung verpflichtet sowie sich einem strengen Ehrenkodex unterworfen hat.

Wir freuen uns wieder auf rege Mitwirkung seitens unserer Mitglieder.

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