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NOVEMBER 2021

Vorwort vom Vorstandsvorsitzenden Herrn Mag. Helmut Siegler

Vorstandsvorsitzender Mag. Helmut Siegler, CFP®, EFA®

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder,

der World Financial Planning Day im Oktober war auch dieses mal wieder ein großer Erfolg. Auch das mediale Interesse daran war sehr positiv. Neben Berichten in Tageszeitungen und Magazinen zeigten viele Journalisten auch Interesse an entsprechenden Interviews und es gab auch einen Radio- und Fernsehbeitrag dazu. Herzlichen Dank an die mehr als 60 Zertifikatsträger, die hier unterstützt und zum guten Gelingen beigetragen haben.

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Ein weiteres Highlight zum Start in den Herbst war wie immer auch unsere Generalversammlung und Verbandstagung am 21. September. Diesmal lag der Schwerpunkt auf dem Thema Nachhaltigkeit, dass aus unterschiedlichen Perspektiven in mehreren Vorträgen beleuchtet wurde. Aber auch die Einschätzung zum aktuellen Marktumfeld, Neuerungen in der Pensions- und Sozialversicherung oder die nationale Finanzbildungsstrategie wurden behandelt. Die virtuelle Jahrestagung war auch von der Teilnehmeranzahl ein großer Erfolg, mehr als 180 Mitglieder haben daran teilgenommen. Danke für Ihr Interesse und auch für das Feedback, dass Sie uns dazu gegeben haben. Der enge Austausch mit den Mitgliedern ist uns ein großes Anliegen in der Vorstandsarbeit. Wir hoffen auf eine Präsenzveranstaltung im nächsten Jahr.

In der Vorstellungsrunde unserer Vorstandsmitglieder ist diesmal Mag. (FH) Rudolf Eder, CFP®, EFA® an der Reihe. Er ist seit 2019 im Vorstand des Verbandes engagiert.

Hinweisen möchte ich auch noch auf das Finanzplaner Forum, dass am 10. und 11. November in Wien stattfindet.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen,
Ihr
Helmut Siegler

Öffentlichkeitsarbeit 3. Quartal 2021

Dank der sehr guten Zusammenarbeit des Verbandes mit der Kommunikationsagentur Yield konnten in den letzten Monaten wieder einige Presse-Themen prominent in Breiten- sowie Fachmedien platziert werden. Der Fokus lag auf der medialen Begleitung des World Financial Planning Day und der dazugehörigen Pro-Bono-Beratungsaktion. Zusätzlich fanden zwei weitere Themen besonders starken medialen Anklang: Der Einsatz von Robo Advisors in der Finanzberatung sowie Nachlassregelung in Patchwork-Familien.
Im Mittelpunkt der Aktivitäten stand die bezahlte Bewerbung und redaktionelle Begleitung des World Financial Planning Days (Anfang Oktober) und der dazugehörigen Pro-Bono-Beratungsaktion, an der sich über 60 CFP®-Finanzexperten österreichweit beteiligten. Dadurch wird dem Thema Finanzplanung und -bildung ein höherer Stellenwert in der Öffentlichkeit eingeräumt, was schließlich vor allem der Bekanntheit des Verbandes Financial Planners zugutekommt. Neben Kurzbeiträgen, die die Initiative des Verbandes ankündigten, waren Mitglieder des Vorstandes mit großflächigen Berichten und Interviews in Publikumsmedien wie Oberösterreichische Nachrichten, der Grazer und Die Presse präsent. Viele Zertifikatsträger haben die jeweiligen regionalen Medien genutzt und die Pressemitteilung an diese weitergegeben. Redaktionelle Beiträge gab es u.a. im Kurier, in der Tiroler Tageszeitung, den Salzburger Bezirksblättern, Tips Oberösterreich und auf Leadersnet. Zusätzlich wurde das Thema in Fachmedien wie Geld Magazin und Börsen-Kurier aufgegriffen. Besonders erfreulich ist, dass es sogar einen Radiobeitrag auf Antenne Salzburg und einen TV-Beitrag auf w24 gab. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Zertifikatsträgern, die den Verband in dieser Sache unterstützt haben. Durch den World Financial Planning Day gewann der Verband große mediale Aufmerksamkeit und konnte seine Anliegen außerordentlich gut kommunizieren. Weitere Details zur Resonanz auf die Pro-Bono-Beratungsaktion lesen Sie in der aktuellen Pressemitteilung, die Sie auf der Website des Verbandes finden.

Über den World Financial Planning Day hinaus stießen im letzten Quartal weitere zwei Pressemitteilungen auf herausragendes Interesse in der österreichischen Medienlandschaft: Künstliche Intelligenz in der Finanzberatung bzw. der Einsatz von Robo Advisors und Nachlassregelung in Patchwork-Familien. Ersterem Thema widmete sich insbesondere Vorstandsmitglied Rainer Bartusch, während Guido Küsters das zweite Thema besetzte.

Generalversammlung und Verbandstagung

Covid-19 bedingt wurde die Verbandstagung am 21. September zum zweiten Mal in digitaler Form abgehalten. Mehr als 180 Mitglieder haben daran teilgenommen – ein neuer Teilnehmerrekord! Die Rückmeldungen der Teilnehmer zur Veranstaltung waren durchwegs positiv.
Im Anschluss an die Generalversammlung von Österreichischer Verband Financial Planners fand die traditionelle Jahrestagung statt.

Den Anfang hat Mag. Wolfgang Pinner zum Thema „Ausrichtung hinsichtlich Nachhaltigkeit österreichischer Kapitalanlagengesellschaften“ gemacht, gefolgt von Guido Küsters, CFP® über die „Nachhaltigkeit in der Ausbildung unseres Verbandes“. Im Anschluss hat Dr. Florian Hauer über „Nachhaltigkeit in Fonds der Kepler KAG“ präsentiert. Den Vormittag abgeschlossen hat Ronald Felsner mit seinem kurzweiligen Vortrag zu „Neuerungen bei der Pensions- und Sozialversicherung“.

Nach der Mittagspause haben Mag. Claudia Parenti und Mag. Elias Forstinger von der FMA einen Vortrag zum Thema „Nachhaltigkeit – Umsetzung der Regulierungen“ gehalten. Anschließend hat Thomas Lehr seine Einschätzungen zum „Aktuellen Anlageumfeld“ gegeben. Danach gab Vanessa Koch, BSc., MSc. einen Einblick über den aktuellen Stand der „Nationalen Finanzbildungsstrategie“.

Den Abschlussvortrag hat Friedrich Strobl, MBA, zum Thema „Das Bauchgefühl – motivbasierte Kundendifferenzierung“ gehalten.

Für 2022 freuen wir uns wieder auf eine Präsenzveranstaltung!

Rainer Bartusch, CFP®, EFA®, Vorstandsmitglied
bartusch@afp.or.at

Finanzbildung Update

Mit 29.9. ist die neue nationale Finanzbildungsstrategie gestartet!

Wie bereits in der heurigen Jahresversammlung von Vanessa Koch von BM für Finanzen avisiert, ist nun die neue nationale Finanzbildung gestartet. Sehr erfreulich ist, dass gerade die unserem Verband bzw. unseren Mitgliedern so wichtigen Themen zentrale Bedeutung zukommen werden.
Wichtige Themen:
- Frühzeitig die Grundlagen entwickeln, um solide finanzielle Entscheidungen treffen zu können und eine Überschuldung zu verhindern
- Förderung einer verantwortungsvollen Finanzplanung für langfristiges finanzielles Wohlergehen
- Sensibilisierung für die Bedeutung von Finanzbildung und Sicherstellung des Zugangs zu qualitativ hochwertiger Finanzbildung für alle Bürgerinnen und Bürger
- Steigerung der Effektivität von Finanzbildungsinitiativen durch Dialog, Koordinierung und Evaluierung

Ergänzt werden diese politischen Zielsetzungen durch drei übergreifende Schwerpunkte:
(1) Beitrag zur Gleichstellung der Geschlechter
(2) Sicherstellen, dass Konsumentinnen und Konsumenten von der Digitalisierung profitieren und
(3) Unterstützung der Konsumentinnen und Konsumenten, nachhaltige finanzielle Entscheidungen zu treffen.

Die Umsetzung der Strategie soll der gesamten Bevölkerung in Österreich zugutekommen, wobei gewisse Bevölkerungsgruppen besonders adressiert werden sollen. Als vorrangige Zielgruppen wurden Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 19 Jahren, die Schulen im österreichischen Bildungssystem besuchen, Jugendliche und junge Erwachsene im außerschulischen Bereich (14 bis Mitte 20), Frauen, Berufstätige Erwachsene sowie Kleinunternehmerinnen und –unternehmer und (potenzielle) Privatanlegerinnen und Privatanleger identifiziert.

Damit liegen wir genau richtig mit unseren bisherigen Aktivitäten hinsichtlich Finanzbildung. Wir sind auch aufgefordert, weiterhin aktiv zu bleiben. Mit der nationalen Finanzbildungsstrategie für Österreich werden gemeinsame und einheitliche Zielsetzungen für Stakeholder im Bereich Finanzbildung gesetzt, aber auch verbesserte Kanäle für den Austausch von Informationen geschaffen. Besonders wichtig ist, gemeinsam an das Thema Finanzbildung heranzugehen, um Doppelgleisigkeiten zu vermeiden, Synergien zu nutzen und bestmögliche Ergebnisse erzielen zu können.

In der Pressekonferenz vom 23.9. hat BM Blümel u.a. eine eigene Website avisiert, sowie die Einrichtung eines „Finanzbildungsführerscheins".

Unser Verband ist Teil der nationalen Finanzbildungsstrategie, wir werden Sie regelmäßig zu diesem Thema informiert halten.

Beiliegend finden Sie den Link zu Detailinformationen:
https://www.bmf.gv.at/public/top-themen/financial-literacy.html

Rainer Bartusch, CFP®, EFA®, Vorstandsmitglied
bartusch@afp.or.at

Gastbeitrag des BMK - Grüne Finanzbildung für Schülerinnen und Schüler

Welche Rolle spielt der Finanzmarkt im Klimaschutz? Und welche unterschiedlichen nachhaltigen Veranlagungsformen gibt es?

Gemeinsam mit der Wiener Börse hat das Klimaschutzministerium im Rahmen seiner Green Financial Literacy Initiative die börse4me-Unterrichtsmaterialien um das Modul „Verantwortungsvoll und zukunftsorientiert veranlagen“ erweitert. Das neue Modul hilft Jugendlichen die Ziele des Pariser Klimaabkommens in Zusammenhang mit der Finanzwirtschaft, Green Finance oder auch ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance Kriterien) besser zu verstehen und Kompetenzen zum Thema nachhaltige Finanzen aufzubauen.
Weitere Infos und Download des Moduls: Green Financial Literacy und Grüne Finanzbildung für Schüler:innen , börse4me-Unterrichtsmaterialien finden Sie hier:
www.wienerborse.at/wissen/bildung-beruf/boerse-im-unterricht/boerse4me/unterrichtsmaterialien

Maria Isabel Reitbauer, Bakk.phil. MA
Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie Sektion VI/3 – Grüne Finanzen und nachhaltige Wirtschaft

Buchempfehlung

„Ein Hund namens Money – Spielerisch zu Erfolg und Wohlstand“, Bodo Schäfer, Verlag dtv, München 1999/2012, ISBN 978-3-423-34965-9; Taschenbuch EUR 10,90; gebunden 24,90; auch als Hörbuch erhältlich EUR 29,99.
Online gibt es auch eine kostenlose PDF-Version:
https://alber-kopf.de/wp-content/uploads/2014/03/Bodo-Scha%CC%88fer-Ein-Hund-namens-Money.pdf

Hinter dem etwas eigenartig klingenden Titel verbirgt sich ein interessantes Buch für Kinder zum Erlernen eines guten und vernünftigen Umgangs mit Geld. Bodo Schäfer bringt die wichtigsten Themen wie Inflation, Sparbuch und Wertpapierveranlagung aber auch Verschuldung einfach dargestellt in Form der Handlung rund um den sprechenden Hund „Money“. Es geht auch um die richtige Einstellung zum Thema Geld. Empfohlen ist das Buch für Kinder ab 10 bis 12 Jahren. Unsere Tochter hat es mit 11 Jahren sehr begeistert gelesen! Seitdem gibt es verschiedene Traumdosen, ein Traumalbum, ein Erfolgstagebuch und am Mittagstisch wird über Inflation diskutiert, die Forderung nach höherem Taschengeld inklusive.
Ein Hund namens Money
Die Hauptdarstellerin ist die zwölfjährige Kira, die einen Hund namens „Money“ hat. Money ist Kira zugelaufen und kann sprechen. Money hat jahrelang selbst bei einem sehr erfolgreichen und reichen Mann gelebt und kann Kira und ihren verschuldeten Eltern deshalb Tipps zum Umgang mit Geld geben.

Im ersten Teil geht es noch gar nicht um die eigentlichen Geldthemen, sondern um die persönlichen Ziele, das Bewusstmachen und Definieren der eigenen Ziele. Deshalb sollte man laut Schäfer zehn Gründe aufschreiben, warum man gerne wohlhabend werden möchte und wählt sich die drei wichtigsten Gründe aus. Pro Traum legt man sich dann eine Traumdose an, wo das Geld zur Erfüllung genau dieses Traums gespart wird. In einem Traumalbum werden alle Träume visualisiert. Bodo Schäfer thematisiert auch das „Geldverdienen“ und empfiehlt ein Erfolgstagebuch.

Im nächsten Teil gibt es Vorschläge, wie man das verdiente Geld aufteilen kann. Wieviel Geld steht für Konsum zur Verfügung, wieviel geht in die Traumdosen und wieviel verwendet man zum Vermögensaufbau („zum Züchten der goldenen Gans“). Eng damit verbunden sind die unterschiedlichen Veranlagungsformen. Bodo Schäfer rechnet mit dem Sparbuch als „Geldvernichtungsmaschine“ ab, erklärt die Inflationsthematik und stellt Investments in Aktien oder Fonds als Alternativen zum Sparbuch dar. Dabei geht er unter anderem auch auf die Chancen sinkender Aktienkurse als gute Einstiegsmöglichkeiten und eine gute Risikostreuung ein.

Der nächste Teil beschäftigt sich mit den Schulden von Kiras Eltern. Sie haben gar nicht genug Geld zum Sparen. Auch hier gibt es einige Tipps, allen voran: man muss lernen, mit dem Geld auskommen, das man hat. Deshalb sind Kreditkarten oder Konsumschulden zum Beispiel keine gute Idee. Auch sollte die Tilgungsrate eines Kredits nicht zu hoch gewählt werden. Denn sonst passiert es schnell, dass man einen neuen Kredit aufnimmt, um seine Bedürfnisse oder Wünsche zu erfüllen.

Am Ende des Buches gibt es ein Nachwort für die Eltern des deutschen Psychologen Prof. Dr. Jürgen Zimmer und ein „Vorwort“ vom Autor selbst. Im Anhang sind die wichtigsten Fachbegriffe nochmals zusammengefasst und erklärt.

Fazit:
Das Buch ist in einfacher Sprache verfasst, es gibt viele Tipps zum richtigen Umgang mit Geld, die auch direkt umgesetzt werden können. Wenngleich es einen amerikanischen Touch gibt und nicht jeder Tipp in der Realität der Kinder umsetzbar ist. Dennoch regen auch die nicht umsetzbaren Tipps zum Nachdenken an. In Summe ist das Buch aber ein wertvoller Beitrag zur Finanzbildung unserer Kinder.

Mag. Sonja Ebhart-Pfeiffer, CFP®, EFA®, Vorstandsmitglied
ebhart-pfeiffer@afp.or.at

Vorstellung Rudolf Eder

Mag. (FH) Rudolf Eder ist seit 18 Jahren Certified Financial Planner und bei der PRIVAT BANK der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich tätig.

1. Welche Funktion und Ressorts haben Sie im Verband?

Seit September 2019 bin ich Vorstandsmitglied im Verband Financial Planners und begleite die Themen Akkreditierung von Weiterbildungsveranstaltungen, Standesregeln und Projektarbeiten.
Mag. (FH) Rudolf Eder, CFP®,  EFA®
Welche Themen beschäftigen Sie zurzeit?

Derzeit beschäftige ich mich mit dem Thema Veranlagungsstrategien im Niedrigstzinsumfeld. Dies sind auch die Themen, die im Rahmen der Pro-Bono-Beratung des World Financial Planning Days nachgefragt wurden.

Was gefällt Ihnen an Ihrer Tätigkeit besonders?

In der Verbandsarbeit gefällt mir ganz besonders der regelmäßige Austausch mit Gleichgesinnten. Da ich mich schon seit meinem Studium sehr aktiv mit dem Thema Financial Planning beschäftige, ist es für mich auch wichtig, dieses Thema bankenübergreifend zu forcieren.

Was bedeutet Geld für Sie?

Geld bedeutet für mich in erster Linie Sicherheit und sich und seiner Familie einen angenehmen Lebensstandard zu ermöglichen. Beruflich finde ich es besonders interessant, auf welche Weise vermögende Kunden ihr Geld bzw. Vermögen erwirtschaftet haben.

Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?

Meine Freizeit verbringe ich gerne mit meiner Familie. Zu meinen Hobbies zählen Tennis, Bergsport und Fitness. Vor einem Jahr habe ich mir einen persönlichen Traum erfüllt und den Flugschein gemacht.

Terminvorschau 2021/2022

10. und 11. November 2021
8. Finanzplaner Forum Österreich, im Vienna Marriott Hotel am Parkring 12, 1010 Wien

09. und 10. März 2022
Fonds professionell Kongress, im Messe Wien Exhibition & Congress Center, Messeplatz 1, 1021 Wien

30. und 31. Mai 2022
9. Finanzplaner Forum Österreich, im Vienna Marriott Hotel am Parkring 12, 1010 Wien

20. September 2022
Unsere Generalversammlung und Verbandstagung als Präsenzveranstaltung in Wien

Wir freuen uns wieder auf rege Mitwirkung seitens unserer Mitglieder.